Fragen und Antworten

Der Peukertwert bei den XC/ZC Batteriesystemen ist 0,98-0,99. Bei der Epsilon 1,00 A

Super-B-Batterien basieren auf der Lithium-Eisen-Phosphat-Technologie (LiFePO4). Dies ist derzeit die sicherste Lithium-Ionen-Technologie auf dem Markt. Hinzu kommt, dass die maßgeschneiderten Gehäuse und die spezielle Elektronik die Sicherheit und Haltbarkeit noch weiter erhöhen.

Jeder Batterie sollte eine deutsche Bedienungsanleitung beiliegen, entweder in Papierform, auf einem Stick oder eine Info, wo diese zum Download bereit steht. Sollten Sie von ihrem Händler keinen Stick, kein Handbuch oder kein PDF mit der deutschen Bedienungsanleitung erhalten haben, wenden Sie sich bitte per Mail an unseren Service unter: support@super-b-gewecke.de

oder laden Sie sich die aktuellen Anleitungen von unserer Webseite.

Durch das Schutzrelais kann die eingebaute Elektronik der Batterie bei Problemen alle Verbraucher abschalten und sich so vor der Zerstörung schützen. Wenn das Schutzrelais verbaut wurde, hat die Super B Batterie 3 Jahre Garantie. Dies gilt nur für Batterien der ZC und XC Serien, nicht für die Epsilon. Diese hat bereits ein elektronisches Schutzrelais eingebaut.

Kontaktieren Sie bitte Ihren Händler

Es kann in der Produktion passieren, dass die Relais in der geöffneten Lage, also als Unterbrechung oder geöffneter Schalter ausgeliefert werden. Dann liegt hinter dem Relais keine Spannung mehr an. Bitte drücken Sie in diesem Fall den Resettaster im Sicherungsfach solange, bis das Relais ein lautes Geräusch von sich gibt. Jetzt hat das Relais umgeschaltet und es sollte alles funktionieren.

Ein Update der Software kann, je nach Datenanbindung, bis zu zwei Stunden dauern. Lassen Sie, wenn möglich, das Smartphone die Daten über WLAN herunterladen. Hier hilft nur eins – haben Sie Geduld!

• Nein, das stimmt so nicht! Super B LiFePO4-Traktionsbatterien ZC/XC sind in einem Temperaturbereich von -40 °C bis +60 °C nutzbar (Entladung)
• Bei -40 °C darf die Batterie nur entladen werden.
• Bei -30 °C darf die Batterie mit max. 0,02 C geladen werden. (ca. 3,2 A bei der 160 Ah Batterie)
• Bei -20 °C darf die Batterie mit max. 0,08 C geladen werden. (ca. 12,8 A bei der 160 Ah Batterie)
• Bei -10 °C darf die Batterie schon mit max. 0,20 C geladen werden (ca. 32 A bei der 160 Ah Batterie)
• Im Optimalbereich zwischen 10 °C und 45 °C ist die Ladung mit 1 C zulässig.
• Die angegebenen Temperaturen beziehen sich immer auf Messungen in der Batterie!
• Das bedeutet für den Kunden, dass das Fahrzeug bei Temperaturen von -40 °C bis  – 20 °C (an der Batterie) erst einmal auf Temperatur gebracht werden muss!
• Also Heizung an und den Motor erst starten, bzw. Landstrom erst anlegen (nur bei großen Ladegeräten) wenn die Batterie sich im Bereich der Betriebstemperatur befindet. Ist der Landstrom angeschlossen und die Batterie geladen, trennen Sie diesen! Dies ist die beste Vorgehensweise.
• Die meisten Fahrzeuge hängen auch im Winter am Landstrom, d.h. die Batterien sind geladen. Starten Sie den Motor fließt kurzzeitig ein mittelgroßer Strom von der Lichtmaschine in Fahrzeug- und Aufbaubatterie. Da die Aufbaubatterie aber geladen ist, wird der Strom binnen kurzer Zeit geringer. Durch die Ladung wird die Batterie aktiv und erwärmt sich leicht.
• Grundsätzlich führt eine Ladung bei kalter Batterie nicht zum Tod, sondern ist ähnlich anzusehen, wie eine hohe Stromentnahme, die die Zyklenzahl verringert.

Die Kapazität einer Batterie gibt die Menge an elektrischer Ladung (Q) an, die eine Batterie nach der Herstellerangabe liefern bzw. speichern kann. Sie wird angegeben als Nennkapazität CN in Amperestunden (Ah). Je nach Bauart der Batterie kann die nutzbare Kapazität deutlich geringer sein. Während bei Super B Batterien die Nennkapazität zu 100 % genutzt werden kann, liegt die die nutzbare Kapazität einer Blei-Säure-Batterie bei rund 50 %. Daher kann eine Super B Epsilon mit 90 Ah Kapazität zwei 90 Ah Blei-Säure-Batterien ersetzen.Die Bezeichnung Super  B 160 bezeichnet die reale Nennleistung von 160 Ah (Amperestunden), die auch die maximale Dauerbelastung darstellt.

Anders ist dies bei Blei-Säure-Batterien, bei denen Hersteller z.B. eine 20 Stunden-Entladung (C20) angeben. Eine 320 Ah Blei-Säure-Batterie (160Ah nutzbar), die über einen Zeitraum von 20 Stunden, mit einer Belastung von 8,00 Ampere entladen wird. Dies ist nicht sehr praktisch, da die gleichen 320-Ah-Batterie entladen mit einer 160 A Last, beispielsweise eine Kaffeemaschine, nicht mehr als ca. 100Ah Energie bereitstellt.Die Blei-Säure-Batterie hat also weniger Kapazität, wenn die Belastung steigt.

Wir verwenden für die Super-B-Batterien eine 10-Sekunden-Messung statt dem Kaltstartstrom (CCA). Die 10-Sekunden-Messung ist leicht zu verstehen. Sie bezeichnet die Strommenge, die eine Batterie innerhalb von 10 Sekunden, ohne beschädigt zu werden, abgeben kann. Die Super-B 2600 kann einen Strom von 150 Ampere über den Zeitraum von 10 Sekunden liefern. Die Batterien können hohe Ströme über einen kürzeren- und geringe Ströme über einen längeren Zeitraum liefern.
Viele elektrische Geräte neben direkt nach dem Einschalten viel mehr Strom auf, als auf dem Typenschild bzw. der Leistungsaufnahme angegeben ist. Das ist zum Beispiel bei Klimaanlagen der Fall. Eine Anlage mit 900 Watt könnte auf einem Campingplatz mit 4 Ampere Absicherung betrieben werden, da die maximale Leistung (4 A x 230 V) 920 Watt beträgt. Auf Grund des deutlich höheren Anlaufstroms in den ersten Sekunden dürfte die Sicherung trotzdem herausfliegen. Damit das bei Batteriebetrieb nicht passiert, kann Super B deutlich höhere Anlaufströme für zehn Sekunden liefern.

Hier handelt es sich nicht um ein BM01 / BM-Touch bzw. APP Problem. Der BM01 ist ok, aber die SOC-Auswertung der Batterie ist pessimistisch.
Innerhalb der Batterie wird der Strom mit einem Shunt gemessen. Die SOC-Anzeige verwendet diesen Strom als Haupteingang zur Berechnung des Ladezustandes. Dieser Shunt kann, je nach Batterietyp, Ströme bis 1.500 A messen. Das bedeutet, dass im unteren Bereich ohne nennenswerten Energieverbrauch aus der Batterie die aktuelle Messung nicht so genau ist. Super B wählt lieber einen pessimistischen Wert für die Anzeige, so dass der Nutzer immer ausreichend Restenergie hat.

Wenn die Batterie in Betrieb ist und normal geladen wird, kalibriert sich der SOC nach der Ladung die Batterie und zeigt den richtigen Füllstand an. Kurz gesagt bei normalem Gebrauch ist der SOC genau, nur wenn der Batteriestrom für eine längere Zeit Null ist, ist der SOC nicht genau.

Wenn die Batterie aus dem Stromkreis abgeklemmt wird und die Anzeige BM01 / BM-Touch noch mit der Batterie verbunden ist, kommt es durch die Versorgung der Elektronik und des Bussystems zu einer höheren Stromentnahme. Die Anzeige BM01 ist zudem so programmiert, dass sie die Werte negativer anzeigt als sie sind. Hier handelt es sich um eine reine Schutzmaßnahme. Wenn die Anzeigen einmal von der Batterie getrennt wurden oder die Batterie nicht genutzt wird, dann wird die Anzeige, immer einen schlechteren Füllstand anzeigen, als den wirklichen. Es wird mindestens ein Zyklus benötigt, um sich zu kalibrieren.

Wir empfehlen, bevor Sie ihr Fahrzeug in den Winterschlaf schicken, den Minuspol an ihrer Batterie abzunehmen, bzw. bei der Epsilon, diese per Taster (nicht im Lieferumfang) in den Tiefschlaf zu schicken.

Bitte beachten Sie:

Das Update kann zirka 90 Minuten in Anspruch nehmen. Begeben Sie sich in die Reichweite der Batterie (max. 7 bis 10 m) und schließen Sie bitte alle Bluetooth-Verbindungen. Wenn möglich, schalten Sie bitte alle Bluetooth Geräte in der Nähe aus, um Verbindungsproblemen vorzubeugen. Vergewissern Sie sich, dass Sie eine ausreichend schnelle Internetverbindung am Smartphone bzw. Tablet haben (LTE oder WLAN). Nach dem Update sollte die Batterie (voll-) geladen werden, damit das BMS und die Kapazitätsberechnung kalibriert werden können. Es kann vorkommen, ass nach dem Update die Anzeige 1 % anzeigt und an der Batterie zusätzlich die gelbe Leuchte blinkt und/oder beim Laden leuchtet. Nach kurzer Kalibrierungsphase werden aber die richtigen Werte angezeigt.

Die Super B Batterien können mit fast allen in Fahrzeugen verbauten Ladegeräten geladen werden. Eine wichtige Voraussetzung ist die maximale Ladespannung von 14,4 Volt. Diese darf nicht überschritten werden, um die Batterie nicht zu beschädigen. Aus diesem Grunde empfehlen wir immer den Einbau eines Schutzrelais. Die Super B Batterien laden wesentlich schneller als herkömmliche Batterien. Das Aufladen einer Blei-Säure-Batterie dauert 7 bis 14 Stunden. Hierbei erhöht sich der Innenwiderstand und der Ladestrom wird geringer. Super B Batteriesysteme können in weniger als einer Stunde  aufgeladen werden, wenn die Ladetechnik entsprechend hohe Ladeströme liefern kann.

Wir empfehlen, die entsprechenden Super-B-Ladegeräte zu verwenden, um Super-B-Batterien aufzuladen (z.B. BAT-12VLAOPT5A). Verwenden Sie kein Blei-Säure-Ladegerät, da diese Ladegeräte nicht für eine andere Akku-Technologie optimiert sind. Sollten Sie nicht sicher sein, ob ihr Ladegerät für Super-B Akkus geeignet ist, senden Sie bitte eine Mail mit den technischen Angaben des Ladegerätes an support@super-b-gewecke.de. Wir werden Sie kurzfristig über eine Eignung des Ladegerätes informieren.

Wird ihr Fahrzeug für längere Zeit nicht genutzt, sollten die Super B Batterien geladen gelagert werden. Es müssen alle Verbraucher und Versorger von der Batterie getrennt werden. Verbleibt die Batterie im Wohnmobil sollte der Minusanschluss von der Batterie getrennt werden. Dies geschieht entweder durch einen Batteriehauptschalter (auch Nato-Knochen genannt) oder durch das Entfernen von allen Minuskabeln vom Minuspol der Batterie. Bitte fragen Sie ihren Händler ob ihr Fahrzeug mit einem Hauptschalter ausgestattet ist.Die Busstromversorgung über den Stecker CON2 muss getrennt oder abgeschaltet werden. Schauen Sie zirka alle drei Monate nach der Batterie und messen Sie die Spannung. Diese sollte im Bereich von 12,4 bis 13,2 Volt liegen.

Im Gegensatz zu einer normalen Bleibatterie muss eine LiFePO4 Batterie eine CE-Kennzeichnung tragen. Dies gilt für alle Batterien mit Schutzelektronik, die in den Anwendungsbereich der EMV-Richtlinie 89/336/EWG fallen (besonders wieder aufladbare Lithiumbatterien).

Die CE-Kennzeichnung ist kein Hinweis dafür, dass ein Produkt im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) hergestellt wurde. Es besagt lediglich, dass das Produkt vor seiner Markteinführung geprüft wurde und den geltenden gesetzlichen Vorschriften (z. B. einem harmonisierten Sicherheitsstandard) für den Verkauf auf diesem Markt entspricht. Der Hersteller hat sich demnach vergewissert, dass sein Produkt mit allen geltenden grundlegenden Anforderungen (z. B. Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften) der anzuwendenden Richtlinie(n) übereinstimmt, oder, falls durch die Richtlinie(n) vorgeschrieben, das Produkt von einer benannten Stelle zur Prüfung der Konformität untersucht wurde.

Auch LiFePO4-Batterien und -Systeme benötigen das UN-Zertifikat 38.3 – völlig unabhängig davon, ob die darin enthaltenen Zellen bereits einen Test bestanden haben.